Freibad Marzili

Kurzporträt

Wegen baulichen Mängeln und betrieblichen Anforderungen muss das Freibad Marzili saniert werden. Um die Grundlage für ein qualitativ überzeugendes Projekt zu schaffen, hat die Stadt Bern 2021 einen Studienauftrag durchgeführt. Eine Jury unter Einbezug der QM3 hat das Projekt ÖKOTON  als Sieger empfohlen. Das Projekt wird ab 2022 weiterentwickelt und konkretisiert.

Über den Baukredit wird die Stadtberner Stimmbevölkerung im Jahr 2025 abstimmen. Die Realisierung ist in mehreren Etappen vorgesehen und beginnt mit der Sanierung der Wasserbecken voraussichtlich ab Herbst 2025.
Das Bueberseeli beim Freibad Marzili wurde bereits im Sommer 2019 saniert.

Bauprojekt für die Gesamtsanierung des Freibads Marzili steht

Freibad Marzili – das Projekt

Der aktuelle Projektstand sieht vier Etappen vor. Etappe 1 betrifft die Schwimm- und Sprungbecken sowie den Kinderplanschbereich und den Spielplatz. In Etappe 2 werden die Nebengebäude in Angriff genommen. In Etappe 2 und 3 werden zudem die Garderobenbauten und die Kästli saniert. In Etappe 3 wird das neue Hauptgebäude gebaut (siehe Visualisierung). In Etappe 4 wird der Spitz/Aarehafen neugestaltet (neue Anlagestelle für Gummiboote) sowie die Parkierung neu geregelt (Velo bestehend 351-451 je nach Saison, neu 1164; Auto bestehend 134-120 je nach Saison, neu 10).

In allen Etappen wird auch noch der Hochwasserschutz angepasst. Die Anlage wird mit Einschränkungen immer nutzbar sein. Die Baustellenerschliessung läuft hauptsächlich über die Dalmazibrücke.

Freibad Marzili – der Terminplan

2024 wurde das Bauprojekt erarbeitet und das Baugesuch eingereicht, so dass im Mai 2025 die Volksabstimmung stattfinden und die erste Bauetappe im September 2025 starten könnte. Der Terminplan würde sich so mit den Etappen bis Mitte 2029 erstrecken, wobei aber hauptsächlich in den Wintermonaten gebaut würde.

Dieser Terminplan wurde an der Stadtratssitzung vom 30. Januar 2025 grossmehrheitlich bestätigt. Die von der vorberatenden Stadtratskommission beantragte Rückweisung an den Gemeinderat wurde abgelehnt. Es wurde darauf verzichtet, die Kosten von fast 67 Millionen Franken zu überdenken oder den neuen Aarehafen wegzulassen. Das letzte Wort wird nun das Stimmvolk haben.