weitere Areale

Kurzporträt

Freiburgstrasse 139e

An der Freiburgstrasse 139e plant die Stadt Bern einen Neubau mit circa 30 Wohneinheiten. Ende 2024 wurden die Eckwerte für einen Projektwettbewerb bestimmt. Die Ausschreibung ist im April 2025 vorgesehen.

Freiburgstrasse 129 + 131

Auf dem sogenannten Marti-Areal an der Freiburgstrasse soll ebenso Wohnraum entstehen. Mit einer Neubebauung sollen circa 150 Wohneinheiten für Studierende, Einpersonenhaushalte und Paare geschaffen werden. Zusätzlich ist die Schaffung eines neuen, öffentlich zugänglichen und nutzbaren Pocket-Parks, welcher die Freiräume in Holligen ergänzen und vernetzen soll, geplant.

In einer Planungsvereinbarung zwischen der Marti Gesamtleistungen AG und der Stadt Bern aus dem Jahre 2023 verfolgen die beiden Parteien gemeinsam die Absicht, die Entwicklung der Grundstücke an der Freiburgstrasse voranzutreiben und die planungs- und baurechtlichen Voraussetzungen für eine qualitativ hochwertige Areal- und Freiraumentwicklung mit Hochhausbebauung zu schaffen. Dies erfordert eine Planung, welche voraussichtlich mit der Realisierung im Jahr 2029 enden soll. Das Baugesuch für den mit der Projektierung verbundenen Abbruch des Gebäudes wurde schon Anfang März 2025 publiziert. Sofern keine Einsprachen eingehen, wird das Gebäude zeitnah abgerissen. Der geplante Abbruch soll im öffentlichen Interesse dazu genutzt werden, dem Defizit an Grün- und Freiräumen bereits vor Abschluss der Entwicklung etwas entgegenzusetzen. Das Areal mit rund 2’550 Quadratmetern wird nach Abbruch der Bauten im Sinne einer Zwischennutzung (mindestens 4 Jahre] als temporäre Gartenfläche und Freiraumnutzung interessierten Gemeinschaftsgruppen und/oder der Quartierbevölkerung zur Verfügung stehen.

Dies stösst bei den aktuellen Hausbesetzer:innen an der Freiburgstrasse 131 auf wenig Gegenliebe. Sie beleben das Haus und pflegen den Garten seit 2016. Wie Journal B bereits Anfang März 2025 berichtet hat, stören sie sich daran, dass der Abriss vier Jahre vor Baubeginn geschehe. Die Absichten mit der Zwischennutzung verstehen sie ebenso wenig, da sie bereits einen öffentlichen Garten haben und seit Jahren pflegen.

Es ist zu hoffen, dass die involvierten Parteien (Stadt, Marti AG und Besetzer:innen) eine friedliche Lösung finden werden.

Freiburgstrasse 121 und 121a

Das dritte Projekt an der Freiburgstrasse liegt schräg gegenüber dem Marti Areal. Die dreigeschossige Doppelhaushälfte Freiburgstrasse 121 aus dem Jahre 1930 soll in einem einfachen Ausbaustandard gesamtsaniert, der eingeschossige Garagenbau, Freiburgstrasse 121a, abgerissen werden. Auf den damit freien und freiwerdenden Flächen soll ein Neubaugebäude entstehen. Ein direkter Gebäudeanschluss zwischen Neubau und Bestand ist möglich. Neubau und Bestand sollen als Wohn- und Geschäftsgebäude genutzt werden.

2024 fand ein Architekturwettbewerb statt. Das Siegerprojekt «TRICOLORE» gliedert das Ensemble in drei Teile. Ein zweigeschossiger Zwischenbau verbindet den fünfgeschossigen Neubau mit dem Bestand und lässt so den Altbau weiterhin als eigenständiges Volumen erscheinen.  Die Umsetzung soll in den folgenden Jahren in Angriff genommen werden.