Kurzporträt

Seitdem der Spitalbetrieb im August 2015 beendet wurde, wird die Anlage teilweise als Flüchlingsunterkunft benutzt. Anfang Mai 2016 eröffnete der Bund im Bettenhochhaus des Zieglerspitals ein Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ). Dieses wird von der Firma ORS im Auftrag des Staatssekretariats für Migration (SEM) betrieben. Hotline: 058 465 75 80
Seit März 2019 wird das Asylwesen gesamtschweizerisch neu geregelt. Die neuen, beschleunigten Asylverfahren treten in Kraft. Die Asylregion Bern beinhaltet ein Bundesasylzentrum mit Verfahrensfunktion (BAZmV) auf dem Ziegler-Areal.
In den anderen Gebäuden engagieren sich diverse Zwischennutzende oder es wird umgebaut. Die Zwischennutzungen laufen voraussichtlich bis Ende 2025. Danach sieht die Stadt Bern für das Gelände eine neue Nutzung vor (siehe Arealentwicklung unten).

Areal-Entwicklung

Auf dem Ziegler-Areal sollen die planerischen Voraussetzungen geschaffen werden, um das ehemalige Spital-Areal in einen vielfältigen Nutzungsmix mit Schwerpunkt Wohnen transformieren zu können.
Das Leitbild zur Entwicklung des Ziegler-Areals wurde am 17. Dezember 2021 von der Betriebskommission des Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik und am 19. Januar 2022 vom Gemeinderat der Stadt Bern verabschiedet. Das Leitbild (Vision mit fünf Leitsätzen) dient als langfristig gültiges Zielbild für die Entwicklung des Ziegler-Areals. 
Gestützt auf das Leitbild wird 2022 die Areal- und Nutzungsstrategie erarbeitet. Die Areal- und Nutzungsstrategie ist ein stadtinternes Dokument und fasst sämtliche Ergebnisse der bisherigen Abklärungen und Studien zusammen und formuliert die Strategie für das weitere Vorgehen. Es zeigt auf, wie das im Leitbild formulierte Zielbild erreicht werden kann. Die Eckwerte daraus werden der Betriebskommission des Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik sowie dem Gemeinderat bis Ende 2022 zur Beschlussfassung vorgelegt.
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Leitbild

Verlängerung Zwischennutzungen

Die Stadt Bern erarbeitet eine Areal- und Nutzungsstrategie zur Entwicklung des Ziegler-Areals. Nach aktueller Planung kann die Strategie voraussichtlich erst Ende 2021 dem Gemeinderat unterbreitet werden. Frühestens 2026 wird mit der Volksabstimmung zur Planungsvorlage gerechnet. Deshalb können die diversen Zwischennutzungen, die ursprünglich bis Ende 2023 befristet waren, auf Wunsch der Mieterschaft um zwei Jahre verlängert werden. Das Asylzentrum, die Universität Bern sowie die Quartierküche können also ihren Betrieb über das Jahr 2023 hinaus weiterführen.